Mindfulness und Hatha Yoga

Atmung.

Unser Atem ist die Basis unseres Lebens. Nicht überraschend ist es also, dass körperliche und psychische Abläufe in direkter Verbindung dazu stehen. So zeigen zum Beispiel neue Studien, dass sowohl die An- und Entspannung der Muskeln sowie die Anzahl unserer Gedanken und die Art unserer Gedanken mit unserer Atemtiefe und der Atemfrequenz zusammenhängen. Das traditionelle Hatha Yoga, wie man es nur noch selten findet, basiert auf diesem Wissen. Es stellt die Atmung ins Zentrum der Praxis und nutzt spezifische Atemtechniken (Pranayamas), die ein Gleichgewicht im System schaffen und somit das harmonische Funktionieren von Körper und Psyche einleiten. 

 

Yoga Asanas 

Die Positionen des traditionellen Hatha Yogas dienen unter anderem der Stärkung der Wirbelsäule und damit zum Schutz und der Erhaltung unseres zentralen Nervensystems, dass sich als Hauptverbindung und Kommunikationsader das Gehirn mit dem gesamten Organismus verschaltet. Die bewusste körperliche Bewegung in Verbindung mit der Atmung aktiviert das parasympathische Nervensystem, regt den Blutfluss ins Gehirn an und legt dadurch eine ideale Basis für eine tiefere Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Konzentration. Diese widerum sind die Basis sowohl für intelektuelle und körperliche Leistungen, sowie für die Möglichkeit Enspannung und Wohlbefinden herbeizuführen.

 

Aufmerksamkeit und Konzentration.

Bei Vorhandensein negativer Gefühle wie Angst, Unsicherheit, Stress, Wut, Traurigkeit etc. werden starke Signale an unser Nervensystem gesendet, die dazu führen, dass dieses Gefühl unsere volle Aufmerksamkeit erhält. Unser Verstand versucht dabei häufig mögliche Szenarien durchzuspielen und Lösungen zu finden, dreht sich dabei aber meist ledigilch um das Problem. Wir erfahren Gedankenkreise und damit einhergehen kann ein Gefühl von Hilflosigkeit oder Verzweiflung. In der Kognitiven Verhaltenstherapie arbeiten wir mit den Inhalten dieser Gedankenkreise und versuchen sie aufzulösen oder zu stoppen. Yoga und Achtsamkeit stellt hierbei eine wichtige Stütze dar, da wir lernen, dass unsere Aufmerksamkeit von uns lenkbar ist. Wir können trainieren diese aus dem Problem auf weniger emotional geladene Bereiche zu lenken und dadurch ein Gefühl der Selbstbestimmtheit zurückerlangen. Mindfulnessübungen könnte man auch als aktive Meditation beschreiben.

Meditation

Als natürliche Konsequenz von Atem- und Achtsamkeitsübungen wird die Konzentration gestärkt und tiefere meditative Zustände werden möglich. Meditation ist keine Aktion, sondern vielmehr ein passiver Zustand der als Resultat des Yogas/ Achtsamkeit entstehen kann. Meditative Zustände haben endlose positive Effekte auf unser psychisches sowie körperliches Wohlbefinden.

Holistischer Ansatz.

Eine holistische Herangehensweise betrachtet den Menschen als Ganzes. Sie fördert die Integration von Psyche und Körper, erkennt die Zusammenhänge an und versucht sie positiv zu beeinflussen. Dadurch erlangen wir langfristige, tiefgreifende Veränderungen. Freue dich auf ein neues Körperbewusstsein, ein Gefühl von Ganzheit, Stärke und Gelassenheit, welches neue Perspektiven erlaubt, Selbstvertrauen schafft und dich mit Motivation und Zuversicht dein Leben gestalten lässt.

Als ausgebildete Yogalehrerin biete ich Mindfulnessübungen und Yoga sowohl individuell, als auch in Gruppen an.

Diese Übungen können als ganzheitliches System angewendet werden oder ihren Effekt als Ergänzung einer psychologischen Beratung oder Psychotherapie entfalten.